Ho Ho Ho – Weihnachtsblitz bei den Bergischen Schachfreunden

 

Am 21.12 brachten sich die BSF mit einem Blitzturnier in Weihnachtsstimmung.

Insgesamt 22 Spieler, davon 19 von den BSF und 3 Gäste vom ehemaligen Schwesterverein Turnerschaft Bergisch Gladbach, waren der Einladung zum Weihnachtsblitz vom Turnierleiter Stephan Roder gefolgt.

Hierbei stand vielmehr als die Platzierung das gesellige Zusammensein im Vordergrund. Bis spät in die Nacht wurden 21 Blitzpartien in  lockerer Atmosphäre gespielt. Im Anschluss gab es für alle Teilnehmer entsprechend der Platzierung mitgebrachte und gespendete Geschenke.

 

Geteilter Sieger wurden Patric Hennig und Jochen Eilers. Auf dem 3. Platz landete Harm-Wulf Thelen. Die Abschlusstabelle ist im Turnierbericht von Stephan Roder ersichtlich.

Bereits am Freitag, 28.12 geht es mit dem Neujahrsblitzturnier weiter, zu dem wieder alle Mitglieder der BSF herzlich eingeladen sind. Vielleicht gelingt es ja, die Teilnehmerzahl von 22 noch zu überbieten.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Die erste Mannschaft übernimmt die Tabellenführung in der Verbandsliga Nord

Nach der 5. Runde in der Verbandsliga Nord übernahm die erste Mannschaft der Bergischen Schachfreunde (BSF) mit einem ungefährdeten 20:12 Sieg gegen die SK-Köln Worringen 1 erstmalig in der Saison die Tabellenführung und bleibt mit fünf Siegen weiter verlustpunktfrei.  Der erste Platz berechtigt zum Aufstieg in die neue NRW- Klasse, während die Plätze 2 und 3 den Aufstieg in Regionalliga bedeuten.

Freut sich über seinen Sieg: Philipp Gelsok

In „voller Besetzung“ ließen die BSF von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer das Match gewinnen würde, und gingen hochmotiviert  zur Sache.

Schon nach ca. 1,5 Stunden und nur 19 Zügen in der Philidor- Eröffnung setzte Philipp Gelsok seinen Gegner am 6. Brett Matt, nachdem er schon einen Turm gewonnen hatte.

Ihm folgte an Brett 4 Ihr Berichterstatter Jochen Eilers.  Ich hatte schon im 6. Zug einen Zentralbauern verloren, konnte meinen Gegner aber im Anschluss unter Druck setzen und schließlich mit einem taktischen Kniff eine Figur gewinnen. Danach gab mein Gegner sofort auf!

Am Spitzenbrett geriet Stefan Bosbach in der Drachenvariante des Sizilianers nach der Eröffnung in die Defensive und opferte für eine aussichtsreiche Kompensation eine Figur. Leider konnte der Worringer Spitzenspieler alle Drohungen abwehren und die Figur im Endspiel in einen Sieg umwandeln.

Hans- Josef Weiser spielte am 3. Brett eine Partie, die immer im Gleichgewicht stand. So war sein Remis die logische Folge.

An den Brettern 7 und 8 ließen Oswald Gutt und Harm- Wulf Thelen nichts anbrennen. Beide Routiniers erspielten sich positionelle Vorteile und münzten ihre höhere Spielstärke souverän in einen nie gefährdeten Sieg um.

Am  2. Brett hatte Manfred Harringer nach ausgeglichenem Spiel im Endspiel einen Mehrbauern im Turmendspiel. Diesen konnte Manfred aber trotz aller Versuche nicht durchsetzen, so dass seine Partie auch remis endete.

Die längste Partie spielte Christian Heckötter an Brett 5. „Hecki“ hatte sich im Mittelspiel eine Mehrqualität erspielt. Im entstandenen Endspiel  Turm gegen Läufer versuchte sein Gegner eine Festung aufzubauen. Nach über 60 Zügen verlor er aber noch einen Bauern und gab wenig später auf, so dass Christian den 5. Tagessieg beisteuern konnte.

In der 6. Runde kommt es am 20.01.2019 zum Spitzenduell beim Zweiplatzierten Langenfelder SF 2. Hier könnten die BSF bei einem Sieg einen großen Schritt Richtung der 3 Aufstiegsplätze machen.

 

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Letztes Jugendtraining vor der Weihnachtspause

Spannende Quizfragen hatte Jugendtrainer Thomas Freundlieb für den letzten Trainingsabend vor der Weihnachtspause vorbereitet. Für die drei Teams, die gegeneinander antraten, galt es mit etwas Würfelglück und kluger Auswahl aus den Schachthemen Eröffnungen, Taktik, Strategie, Endspiele, Matt und Geschichte die passenden Fragen herauszufischen und diese auch richtig zu beantworten. So musste zum Beispiel ein Matt in fünf Zügen gefunden werden, was den späteren Siegern auch in guter Teamarbeit gelang. Die schwierige Frage nach den ersten vier Weltmeistern in der Schachgeschichte konnte allerdings niemand beantworten, während der aktuelle Weltmeister Magnus Carlsen natürlich bekannt war.

Alle waren eifrig bei dieser Sache, darunter sogar einige Schachnovizen. Trainer und Betreuer waren insgesamt sehr zufrieden, zeigte sich doch an den Antworten, dass regelmäßiges Mitmachen Früchte trägt. Nun geht es in die Weihnachtspause. Das erste Jugendtraining im neuen Jahr findet am 11. Januar statt.

Die Bergischen Schachfreunde wünschen allen
Fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

Knappe Niederlage der 4. Mannschaft gegen Niederkassel im 4. Saisonspiel in der Bezirksklasse Ost

 

Ein knappe 14:17 Niederlage musste die 4. Mannschaft gegen die SG Niederkassel 4 einstecken. Da mit Manfred Bosbach und Arno Gnass 2 erfahrene Stammspieler fehlten, traten die BSF ersatzgeschwächt und nur mit 7 Spielern an.

Nach hartem Kampf mit vielen spannenden Partien zeigt sich, dass der Verlust der Stammkräfte leider nicht zu 100% kompensiert werden konnte.

Die Siege wurden von Jürgen Läufer und Dieter Pfennig geholt. Dieter gewann dabei als Ersatzspieler gegen eine viel stärkere Gegnerin mit 250 DWZ- Punkten mehr. Kompliment!

Die 4. Mannschaft steht nun mit 2 Siegen und 2 Niederlagen im gesicherten Mittelfeld.

Das nächste Spiel ist am 20. Januar zuhause gegen die 4. Mannschaft des Kölner SK Dr. Lasker. Mannschaftskapitän Jürgen Hertling hofft hierbei auf einen Sieg in voller Besetzung.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Die Bergischen Schachfreunde gewinnen im Viererpokal gegen den NRW- Oberligisten KKS

 

Ein großer Erfolg gelang den BSF im Viererpokal auf Verbandsebene. Gegen den Klub Kölner Schachfreunde KKS, der in der NRW- Oberliga spielt, wurde in der Besetzung Manfred Harringer, Hans- Josef Weiser, Harm-Wulf Thelen und Oswald Gutt ein 3,5:0,5 Sieg errungen!

Bärenstarke Partie: Manfred Harringer

Besonders hoch ist die Leistung von Manfred Harringer am Spitzenbrett einzustufen, der Peter Wacker aus der Oberliga- Mannschaft der KKS mit einer DWZ von 2278 besiegen konnte.  Mit dem Sieg qualifizierten sich die BSF für den Vierer-Pokal auf NRW- Ebene!

 

 

 

Nachfolgend ein Spielbericht von Hans- Josef Weiser.

Erfolg im Viererpokal- Bereicht von Hans Josef Weiser

In der ersten Runde traten wir heute gegen den Klub Kölner Schachfreunde an. Pünktlich um 11:00 ging es los und es ergaben sich muntere Partien.

Harm-Wulf spielte am 3.Brett mit Weiß furchtlos auf. Er nahm früh einer Bauer auf b7 wofür sein Gegner gutes Spiel erhielt. Es ergab sich eine sehr lebhafte Stellung, in der Schwarz mutig angriff. Mit Übersicht und Können wurde der Angriff abgewehrt und der erste Punkt verbucht.

Am 2.Brett kam eine Spanische Partie aufs Brett. Nach einem frühen Damentausch ergab sich eine ausgeglichene Stellung. Mein Gegner zog zu Beginn etwas sorglos mit den beiden Läufern hin und her. Dadurch konnte ich am Königsflügel mit den Bauern vorstoßen. Das Doppelturmendspiel mit Springer gegen Läufer war hart umkämpft und meine Gegner versuchte zu guter Letzt alles um sich zu retten…das wäre Ihm auch fast gelungen. In der folgenden Stellung

 hätte sich Schwarz mit dem Zug Tg3 retten können. Der Trick Sd3+ und Txe6, den ich mir zurechtgelegt hatte, geht leider nicht auf. Nach f7 hätte Schwarz einfach den Turm auf die achte Reihe gezogen und nicht der Weiße sondern der Schwarze gewinnt! Nach c7 geht der Turm auf g3 zurück und die Damenumwandlung auf c8 hilft nicht gegen das Dauerschach. Zu meinem Glück kam Lc4 von Schwarz und kurz danach auch die Aufgabe.

Oswald stand schon früh unter Druck. Und laut eigener Aussage zeitweise auf Verlust. Aber in einem sehr interessanten und abwechslungsreichen Endspiel sah er die richtige Rettungsidee und konnte einen Remis verbuchten.

Somit war der Pokalkampf bereits gewonnen, aber am ersten Brett lies Manfred nicht locker. Gegen einen bärenstarken Gegner spielte er sehr starke Züge. Nach dem Damentausch ergab sich ein vorteilhaftes Endspiel. In einer Seeschlange (fast 90 Züge!) behielten seine schwarzen Figuren die Oberhand.

Ein fairer und freundschaftlicher Kampf ging für uns heute mit dem besseren Ende aus. Mal sehen wie es weiter geht im Viererpokal…

Hans- Josef Weiser

 

Licht und Schatten

die U16 mit Jan, Temeo, Louis und Linus

die U12 mit Timo, Elias und Till. Brett 4 blieb leider unbesetzt.

 

Heute traten unsere beiden Jugendmannschaften zu Hause an. Die U16 traf mit Jan, Temeo, Louis und Linus auf die Mannschaft aus Sülz-Klettenberg und in der U12 hatten Timo, Elias und Till es mit den Schachfreunden aus Porz zu tun. Die jungen Spieler kannten auch heute kein vorsichtiges Abtasten, sondern es ging schon nach wenigen Zügen hoch her.

In der U16 gab Louis am dritten Brett mit Weiß früh einen Zentrumsbauern ab. Aber sein Gegner spielte sehr sorglos weiter und so ergab sich folgende Stellung:

Louis‘ nächster Zug Dd5 war zwar eine Doppeldrohung, die jedoch abgewehrt werden kann. (Der Zug Dh5 wäre noch stärker gewesen und hätte dem Gegner fast direkt den Garaus gemacht.) So konnte Louis‘ Gegner sich in der Folge konsolidieren und am Ende verlor Louis leider.

Am vierten Brett der U16 spielte heute zum ersten Mal Linus mit. Es war seine erste Partie in einem offiziellen Kampf und trotz noch wenig Erfahrung kämpfte Linus lange und ausdauernd.

Temeo bot am zweiten Brett aus einer besseren Stellung Remis an, das sein Gegner trotz seiner um fast 400 Punkte höheren Wertungszahl (DWZ) dankend annahm.

Als letzter kämpfte Jan am ersten Brett in einer sehr interessanten und taktischen Stellung, in der sein Gegner die Übersicht behielt und gewinnen konnte.

An den Brettern der U12 wurde ähnlich hart gekämpft. Till tauschte am dritten Brett früh seine Läufer gegen die Springer des Gegners, wodurch sich viele Bauerninseln ergaben. In der Folge nutzte Till seine Damenstellung aus, um die Läufer des Gegners einzufangen. Im Endspiel mit Mehrfiguren passte er auf etwaige Patts auf und setzte seinen Gegner Matt.

Timo setzte am ersten Brett zu Beginn auf eine sehr interessante Fesselung, die aber leider keinen Ertrag brachte. In der Folge vergaß er leider seine Entwicklung und sein Gegner setzte Ihn dadurch immer stärker unter Druck. Am Ende wurde der Druck dann zu groß und Timo musste aufgeben.

Eine wahre Energieleistung vollbrachte Elias am zweiten Brett. Es ergab sich ein zäher Kampf und nach über einer Stunde konnte Elias die Figur, um die er zurückgelegen hatte,  zurückgewinnen. Und in einem Mittelspiel mit Dame und Turm rang Elias seinen Gegner schließlich nieder.

Das war der letzte Jugend-Mannschaftskampf für dieses Jahr. Im Januar wird wieder angegriffen. Dann hoffentlich mit zwei kompletten Mannschaften, in denen wir alle Bretter besetzen können.

Wir suchen also weitere Kinder und Jugendliche, die bei uns mitmachen möchten. Unser nächstes Training findet am Freitag um 18 Uhr statt.

Jugendleiter
Hans-Josef Weiser

Die Bergischen Schachfreunde begrüßen mit David Zok das 100. Vereinsmitglied!

Die Bergischen Schachfreunde (BSF) haben kürzlich die Marke von 100 Mitgliedern geknackt und gehören somit zu den größten Schachvereinen in Deutschland. Insgesamt gibt es in Deutschland ca. 2.500 Vereine mit 90.000 Mitgliedern. Am 1. Juli 2018 waren in Deutschland genau 96 Schachvereine mit einer Mitgliederzahl von mindestens 100 Mitgliedern gelistet. Deutschlandweit führt der Hamburger Schachklub mit 715 Mitgliedern. Im Kölner Schachverband sind die BSF nun nach der Schachgemeinschaft Porz, dem Brühler Schachklub, dem Schachverein Erftstadt und dem Klub Kölner Schachfreunde der fünfte Verein, der diesem illustren Club angehört.

 

David Zok, das 100. Mitglied der BSF, hatte in seiner Jugend schon zwei Jahre in einem Schachverein gespielt, dann aber seine Schachkarriere aus zeitlichen Gründen unterbrochen. Zu den BSF ist er im Zeitalter der Online Medien natürlich über das Internet gekommen. „Ich habe die Begriffe Schach und Bergisch Gladbach gegoogelt und bin auf die Homepage der BSF gestoßen“ benannte David seinen ersten Kontakt. Nach einigen „Schnupper-Abenden“ gefiel ihm der Verein sehr gut und er unterschrieb den Antrag auf Mitgliedschaft. Mittlerweile hat David seine ersten erfolgreichen Spiele in der sechsten Mannschaft der BSF und der C-Gruppe der Vereinsmeisterschaft absolviert.

Der Vorsitzende der Bergischen Schachfreunde, Oswald Gutt, freut sich, dass die intensive Arbeit des Vorstands und vieler fleißiger Helfer und die ausgezeichnete Jugendarbeit mit großem Mitgliederzuspruch belohnt werden. Er weist auf die hervorragenden Spielbedingungen in den Räumen der AWO von Bergisch Gladbach hin und betont, dass es noch freie Kapazitäten gibt. Die BSF freuen sich daher auf weitere neue Mitglieder, die dem Beispiel von David Zok folgen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers

 

Florian Meinecke gewinnt das 34. Schnellschach-Open „Metten Aktiv“ (2018)

 

Am Samstag, 10. November 2018, richteten die Bergischen Schachfreunde das 34. Schnellschach-Open „Metten Aktiv“ (2018) aus. Der Vorsitzende der BSF, Oswald Gutt, begrüßte in seiner launigen Art 32 hochmotivierte Teilnehmer aus ganz NRW im Spiellokal in der AWO von Bergisch Gladbach. Ein Teilnehmer war sogar aus dem 130 km entfernten Bocholt angereist. Unter der Turnierleitung von Stephan Roder wurden 9 Runden nach Schweizer System, Bedenkzeit 15 Minuten je Spieler pro Partie, gespielt.

 

Die Sieger des Metten Turniers 2018 von links: Alex Kneutgen, Florian Meinecke, Harm-Wulf Thelen

Florian Meinecke vom SV Turm Sankt Augustin heißt der stolze Turniersieger. Von Platz 9 der Setzliste gestartet, setzte er sich verdient mit 7 Punkten aus 9 Partien ungeschlagen durch. Die Leistung ist hoch anzurechnen, da Florian gegen fast alle Turnierfavoriten spielte.

Auf dem 2. Platz landete mit Alexander Kneutgen aus Niederkassel ein langjähriger Teilnehmer des Turniers. „Alex“ erzielte 6,5 Punkte und blieb auch ungeschlagen. Auf Platz 3 landete mit Harm-Wulf Thelen ebenfalls ein Routinier. Er holte ebenfalls 6,5 Punkte und war damit bestplatzierter Spieler der BSF. Manfred Harringer von den BSF sicherte sich nach einem starken Endspurt mit 5 Siegen hintereinander den Seniorenpreis. Alle weiteren Infos und Platzierungen inkl. der Kreuztabelle können auf der Homepage der BSF nachgelesen werden.

Das Turnier verlief sehr angenehmer und fairer Atmosphäre, so dass der Turnierleiter Stephan Roder keinen einzigen Streitfall zu schlichten hatte. Insgesamt waren die Teilnehmer wieder von der guten Turnierorganisation und der leckeren Verpflegung durch Christian Eberl und Johannes Selbach sehr angetan.

Die Bergischen Schachfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen im November 2019

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

3. Mannschaft erkämpft Unentschieden

Nach 2 Auswärtsniederlagen zu Beginn der Saison trat die 3. Mannschaft zu Hause gegen Rodenkirchen 1 an. An Brett 5 einigte Christian sich relativ schnell mit seinem Gegner auf Remis. Weitaus spannender ging es an den anderen Brettern zu. Frank Ridder erkämpfte zu Beginn einen Mehrbauern, den er allerdings später wieder zurückgeben musste. Nach dem Einstellen einer Figur verlor er leider seine Partie. Besser machte es Gregory an Brett 8. Beide Spieler rochierten unterschiedlich, und Gregory entwickelte einen schönen Angriff auf dem gegnerischen Königsflügel, der mit einem Sieg endete.

Krönte seine starke Leistung mit einem Sieg: Philipp Nichte

Philipps Partie an Brett 2 sah lange Zeit ausgeglichen aus, bis er im Endspiel kurz nacheinander 2 Bauern gewinnen konnte. Mit einem schönen Qualitätsopfer zu Gunsten zweier durchziehender Bauern krönte Philipp seine sehr gute Leistung.

Nach längerer Zeit spielte auch Frank Lobbes erfreulicherweise wieder mit und zeigte, dass er nichts verlernt hatte. Früh eroberte Frank einen Mehrbauern, den er bis in ein Turm-Endspiel halten konnte. Nachdem er den letzten Turm getauscht hatte, war dann auch diese Partie schnell zu unseren Gunsten entschieden. Zwischenstand somit (nach alter Rechung): 3,5:1,5 für uns.

Zu einem Mannschaftsunentschieden fehlte somit noch ein Remis, alles zusätzliche würde einen Sieg bringen.
Leider sah es an den anderen Brettern nicht ganz so gut aus. Ingo spielte in der Eröffnung eine interessante Opfervariante. Leider hielt sein Gegner gut dagegen und Ingo kam in Bedrängnis. Nach langem und zähem Dagegenhalten musste er seine Partie im Endspiel leider aufgeben. Thomas an Brett 4 hielt lange Zeit eine ausgeglichene Stellung, bis er nach mehr als 3 Stunden einen Bauern verlor. Gegen seinen sehr stark aufspielenden Gegner musste dann auch er nach mehr als 4 Stunden die Waffen strecken.
An Brett 1 bekam Roman am Anfang der Partie eine ungünstige Bauernstellung. Einige Zeit lang sah es gar nicht so gut aus, doch er verbesserte im Lauf der Partie seine Stellung immer weiter. Im Endspiel (2 Läufer gegen 2 Springer bei 3 Bauern auf jeder Seite) sah er vielleicht sogar ein kleines bisschen besser aus, aber er einigte sich mit seinem Gegner letztendlich auf ein gerechtes Remis.
Somit ergab sich bei 3 Siegen auf jeder Seite sowie 2 Unentschieden eine gerechte 16:16-Punkteteilung.
Das nächste Spiel findet am 16.12.2018 bei Satranc Club 2 statt.

 

Kantersieg der U16

Heute trat unsere U16-Mannschaft in Brühl an. Trotz weiter Anreise und Baustelle am Mannschaftsheim konnte der Kampf kurz nach 11 Uhr starten.

Hier sieht alles noch ausgeglichen aus. Auf der rechten Seite spielen von links: Jan, Katja, Timo und Till

Zu Anfang sah es noch ausgeglichen aus, aber dieses Bild änderte sich schnell. Jans Gegner kannte die Feinheiten in der Schottischen Eröffnung nicht. So kam Jan schnell zu einer bequemen Stellung und konnte durch Ausnutzung einer Fesselung einen Bauern gewinnen. Durch frühes und geschicktes Eingreifen der Dame wurde der Druck erhöht und kurz vor dem Matt gab der Gegner auf.

Das Königsgambit konnte Katja nicht erschrecken. Sie setzte konsequent auf Entwicklung und lies den angebotenen Bauern links liegen. Ihr Gegner konnte die Figurenentwicklung nicht in Gang setzen. Den zu frühen Angriff mit zu wenig Material konnte Katja mit einen Damenfang bestrafen. Nach 13 Zügen kam dann auch schon das Matt.

Bei Timo standen die Zeichen auf Bauernsturm. Sein Gegner konnte den Ansturm nicht abwehren und verlor zuerst eine Figur und in der Folge weiteres Material. Den Vorteil ließ sich Timo nicht nehmen und siegte souverän.

Am 4. Brett ging es hier und her. Nach mehr als zwei Stunden und über 60 Zügen konnte Till im Bauernendspiel einen Bauern zur Dame umwandeln. Kurz danach folgte das Matt.

Somit stand es 4:0 für uns und der erste Saisonsieg war in der Tasche!

Jugendleiter
Hans-Josef Weiser