Die Jugend-Vereinsmeisterschaft hat begonnen


Gestern startete die Jugend-Vereinsmeisterschaft der Bergischen Schachfreunde mit 18 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 8 und 18 Jahren. Es wurden drei Gruppen gebildet, in denen über fünf Runden jeweils „Jeder gegen Jeden“ spielen wird. Dem Sieger der Gruppe A, in der die älteren Teilnehmer mit der größeren Schacherfahrung zusammengefasst sind, winkt der Titel Jugend-Vereinsmeister und ein Wanderpokal. Sieger und Platzierte aller Gruppen werden eine Urkunde erhalten.

Schon die erste Runde bewies, dass spannende Wettkämpfe zu erwarten sind. So lieferten sich die beiden jüngsten Kontrahenten Artur und Noah ein zähes Duell, in dem sich beide nichts schenkten. So wogten die Siegeschancen in der Endphase beim Kampf mit den Schwerfiguren hin und her, bis schließlich Noah den gegnerischen König matt setzen konnte.

In der längste Partie spielten Dimitrij und Temeo in der Gruppe A gegeneinander. Dimitrij hatte sich durch sehr sorgfältiges Überlegen einen Vorteil erarbeitet und konnte einen Bauern bis zur Grundreihe ziehen, um ihn in eine Dame zu verwandeln. Nun musste er allerdings in nur noch geringer Bedenkzeit zum Matt vollenden, wenn er nicht wegen der drohenden Zeitüberschreibung verlieren wollte. Als sich zeigte, dass Dimitrij die technische Abwicklung gut beherrscht und nur wenige Züge bis zum Sieg benötigt, gratulierte Temeo fair schon vorab zum Sieg.

Auch in allen weiteren Partien des wurde fair gekämpft. Die Turnierleitung kann sich daher auf die nächsten Runde freuen. Weiter geht es am 29. März mit der zweiten Runde.

Erste Saisonniederlage für die BSF 1 in der Verbandsliga

Konnte die 1. Saisonniederlage mit seinem Sieg leider nicht verhindern. Vorsitzender der BSF, Oswald Gutt

 

Im 8. Saisonspiel in der Verbandsliga mussten die BSF 1 gegen den SV Springer Hitdorf mit 14:18 die erste Saisonniederlage hinnehmen. Damit erhielten wir einen Rückschlag im Aufstiegskampf, der nun wieder völlig offen ist, und büßten die Tabellenführung ein.

Mit zwei Ersatzspielern fuhren wir nach Hitdorf, da mit Manfred Harringer und Philipp Gelsok zwei Stammspieler ersetzt werden mussten. Trotzdem gingen wir optimistisch in die Partie, weil mit Horst Rosenauer und Günter Mann zwei starke Routiniers nachgerückt waren.

Gegen die in Bestbesetzung angetretenen Hitdorfer fing der Kampf aber schon sehr unglücklich an. Horst Rosenauer hatte das versteckt liegende Spiellokal nicht gefunden und kam erst nach der Karrenzzeit an, so dass wir mit einer kampflosen Niederlage an Brett 7 starteten.

Am 8. Brett einigte sich Günter Mann mit seinem Gegner auf ein Remis, als es nach der Eröffnung ausgeglichen stand.

An Brett 6 holte Oswald Gutt unseren 1. Sieg. Nach dem Damentausch hatte der Gegner Oswalds Mehrbauer in Verbindung mit zwei starken Springen nichts entgegen zu setzen. Eine starke Leistung unseres Vorsitzenden, die bei uns wieder Hoffnung aufkeimen ließ.

Harm- Wulf Thelen hatte am 5. Brett eine sehr komplizierte Stellung mit beiderseitigen Chancen auf dem Brett. Gegen seine umsichtig spielende Gegnerin einigte er sich schließlich auf ein Remis.

Leider geriet Stefan Bosbach am Spitzenbrett nach der Eröffnung in eine defensive und schwierige Position. Daher musste er einen Läufer für zwei Bauer geben. Diesen Vorteil nutze sein Gegner im Endspiel schließlich aus.

Nun mussten aus den letzten drei Partien für einen Mannschaftssieg noch zwei Siege und ein Remis her. Ihr Berichterstatter hatte am 3. Brett in der Wiener Partie mit einem Läuferpaar und einem anschließenden Qualitätsgewinn eine technisch gewonnene Stellung erspielt. Nachdem ich alle Drohungen des Gegners abwehren konnte, gelang es mir nach einem Generalabtausch einen unaufhaltbaren Freibauern zu bilden und mein Gegner gab die Partie auf.

In den beiden letzten Partien, die remis verdächtig aussahen, kämpften Hans-Josef Weiser und Christian Heckötter um kleine Vorteile, da wir noch einen Sieg brauchten.

Christian Heckötter ging an Brett 4 für die Mannschaft ein hohes Risiko ein und spielte in einem Läuferendspiel mit gleicher Bauernzahl auf Gewinn. Leider überzog er dabei die Stellung und musste schließlich aufgeben, nachdem er zwei Remis- Angebote seines Gegners abgelehnt hatte.

Hans- Josef Weiser hatte am 2. Brett in einem Rossolimo-Sizilianer die ganze Partie eine leicht bessere Stellung. Als die Mannschaftsniederlage aber feststand, stellte er seine Gewinnversuche mit Läufer gegen Springer ein und gab die Partie Remis.

Im nächsten Spiel gegen Bayer Leverkusen am 07.04 könnte eine Vorentscheidung im Aufstiegskampf fallen. Bei einem Sieg oder einem Remis halten wir den Vorsprung auf Platz 4, was unsere Ausgangsposition für die beiden restlichen Spiele erheblich verbessern würde. Es bleibt spannend!

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers

Letztes Saisonspiel der Jugendmannschaften

Im letzten Saisonspiel traten beide Jugendmannschaften der Bergischen Schachfreunde zu Hause an. Da gleichzeitig auch die Seniorenmannschaft spielte, war es ganz schon voll.

Die U12 hatte es mit der ersten Jugendmannschaft des mehrfachen Deutschen Meisters aus Porz zu tun: Unser jüngstes Vereinsmitglied Artur machte seine erste Partie und wurde direkt mit dem Königsgambit konfrontiert. Es entstand eine offene Stellung, in der Arturs Gegnerin die offene g Linie für den entscheidenden Mattangriff nutzen konnte. Noah spielte seine zweite Partie und entwickelte sich gut. Leider verlor er durch eine Springergabel die Dame und dann die Partie. An den Brettern 1 und 2 hatten die BSF zwischenzeitlich sogar Materialvorteil, den aber weder Till noch Elias ausspielen konnten. So blieben kam es am Ende zu einem überlegenen Sieg der favorisierten Porzer.

Bei der U16 entstanden muntere Partien im Kampf gegen den SK Worringen. Temeo und Linus mussten sich mit sehr ungewöhnlichen Eröffnungen auseinandersetzen, konnten die Herausforderungen jedoch nicht meistern und verloren. Timo spielte eine ausgeglichene Partie und sicherte sich  damit ein Unentschieden. Zu guter Letzt konnte Jan seinen Gegner in eine Falle locken und einen Turm in einem eigentlich ausgeglichenen Endspiel gewinnen. Das Mattnetz, das Jan am Ende geschickt knüpfte, lies dem Gegner keine Chance und somit holte Jan den Ehrensieg.

Jugendleiter Hans-Josef Weiser bleibt trotz der beiden Niederlagen optimistisch und freut schon auf die nächste Saison, die nach den Sommerferien startet…

Die Vereinsmeisterschaft 2018/2019 geht in den Endspurt

Die Vereinsmeisterschaft der BSF 2018/2019 geht langsam in die heiße Phase und die Sieger, Auf- und Absteiger werden ermittelt. Eine Runde und die Nachholspiele sind noch zu absolvieren. Dabei geht es in allen 3 Gruppen noch spannend zu, da noch bisher keine Entscheidungen feststehen. Turnierleiter Stephan Roder, der das Turnier gewohnt souverän leitet, freut sich dabei über eine gute Termindisziplin bei den meisten Teilnehmern, so dass das Turnier pünktlich Ende März beendet werden kann.

In der A- Gruppe führt zurzeit Harm- Wulf Thelen mit 6 Punkten. Vorjahressieger Roman Töws und Manfred Harringer, die noch gegeneinander antreten müssen, liegen mit einigen noch offenen Nachholpartien dahinter in Lauerstellung. Auch Oswald Gutt hat noch Außenseiterchancen. Die Meisterschaft wird sicherlich erst nach der letzten Begegnung entschieden sein.

Im Abstiegskampf hat sich Türkhan Nuh mit seinem Sieg über Oswald Gutt wieder in eine bessere Ausgangslage gebracht. Auch Burkhard Behle, der auf dem letzten Platz liegt, hat noch Chancen.

In der B- Gruppe haben noch 5 Spieler Chancen auf den Aufstieg. Routinier Arno Gnass, der alle Partien absolviert hat, liegt mit 6, 5 Punkten in Führung. Auf dem 2. Platz hofft Gregory Yon mit 5, 5 Punkten und noch 2 offenen Partien auf einen Aufstiegsplatz. Auf Platz 3-5 liegen Hellmuth Böttger, Jürgen Hertling und Christian Eberl. Die letzten Spiele versprechen eine hohe Spannung.  Im Abstiegskampf kämpfen Turnierleiter Stephan Roder und Johannes Selbach und Hans Friske um den 9. Platz, der zum Klassenerhalt berechtigt. Andreas Oster-Daum ist aus dem Turnier ausgestiegen.

In der C- Gruppe führen Helmut Fey und David Zok das Feld mit jeweils 6 Punkten  an und dürften die beiden Aufstiegsplätze ergattern. Chancen haben auf den Plätzen 3 und 4 noch Wolfgang Zimmermann und Jan Magnus Bernecker.

Es bleibt überall spannend und Ende März wissen wir mehr 😊

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Knappe Entscheidungen in der sechsten Runde der Bezirksklasse

Spannende Mannschaftskämpfe hatten die Bergischen Schachfreunde (BSF) am Sonntag in der Bezirksklasse zu bestehen. Während die vierte Mannschaft in der Gruppe Ost am Ende mit 16:15 Punkten knapp die Nase vorn hatte, musste sich die fünfte Mannschaft in der Gruppe West nach einem umkämpften Remis in der letzten Partie mit 15:17 geschlagen geben.

Arno Gnass, der Spieler des Tages (hier bei einer früheren Partie)

Der Vierten gelang ihr Auswärtserfolg sogar, obwohl sie ein Brett gegen den Klub Kölner SF kampflos freilassen musste. Ein unglücklicher Start, der mit 0:3 Punkten zugunsten des Gegners verbucht werden musste. Und zunächst ging es unglücklich weiter, denn nach einem schnellen Remis und einer Niederlage stand es bald 3:8 gegen die BSF. Dann wendete sich das Blatt mit der schönen Abfolge Sieg, Remis, Sieg, Remis und in der entscheidenden letzten Partie schließlich Sieg. Spieler des Tages war Arno Gnass, der die längste Partie spielen musste und durch seinen Sieg den Erfolg der Mannschaft sicherte.

Mit sechs Mannschaftspunkten nach sechs Runden halten die BSF nun einen mittleren Tabellenplatz und schauen optimistisch auf den Saisonabschluss mit drei noch ausstehenden Runden. Die fünfte Mannschaft konnte bislang vier Punkte sammeln und muss in den drei letzten Runden weiter kämpfen, um den Klassenerhalt in der Bezirksklasse zu sichern.

Schach Verbandsliga: Die BSF sichern mit Sieg gegen Baumbach die Tabellenführung

 

Mit einem knappen, aber letztendlich verdienten 18:14 Sieg gegen den SC Baumberg 1 konnte die 1. Mannschaft der BSF die Tabellenführung behaupten und jetzt auf 2 Punkte gegenüber den Verfolgern aus Kalk und Leverkusen ausbauen.

Wir waren in Bestbesetzung angetreten und wollten im 7. Saisonspiel vor den entscheidenden Aufstiegsspielen unsere gute Ausgangsposition sichern. Dem entsprechend gingen wir motiviert zu Sache.

Und es ging gut los… An Brett 8 überspielte Oswald Gutt seinen Gegner schon in der Eröffnung und gewann eine Qualität, die er schon nach 2 Stunden routiniert in einen Sieg ummünzte.

An Brett 5 kam Christian Heckötter auch gut aus der Eröffnung und erspielte sich positionelle Vorteile. Sein Gegner opferte in schon schlechtere Stellung 2 Figuren für einen Matt- Angriff. Christian wehrte souverän alle Matt- und Dauerschach- Drohungen ab, so dass sein Gegner schließlich aufgeben musste.

 

Leider erhielten wir einen Dämpfer, als Philipp Gelsok an Brett 6 verlor. In einem scharfen Spiel mit entgegengesetzten Rochaden kam sein Gegner eher zum Königsangriff, der letztlich durchschlug.

Am 2. Brett spielte Manfred Harringer gewohnt solide. Leider konnte er sich keinen entscheidenden Vorteil erspielen und die Partie endete Remis.

Am Spitzenbrett geriet Stefan Bosbach mit Schwarz nach der Eröffnung in die Defensive. Trotz intensiver Gegenwehr verbesserte sein Gegner stetig die Stellung und konnte schließlich seinen Freibauer auf der B-Linie in seinen Sieg ummünzen.

An Brett 7 stand Harm-Wulf Thelen die ganze Partie über ausgeglichen. Harm- Wulf konnte die Partie aber immer wieder verkomplizieren und Drohungen aufstellen. Als alle schon mit einem Remis rechneten, unterlief seinem grober Gegner ein Fehler im Endspiel, der ihm die Partie kostete. Sicher war der Sieg etwas glücklich, aber hier zeigte sich mal wieder, dass sich „langes Kneten“ und „Kampfgeist bis zum Schluss“ auszahlen können.

An Brett 3 hatte sich Hans- Josef Weiser nach der Naydorf- Eröffnung im Endspiel einen Mehrbauer erspielt. Trotz intensiver Gewinnversuche musste er sich schließlich aber mit einem Remis zufrieden geben.

Die längste Partie des Tages spielte Ihr Berichterstatter Jochen Eilers. Ich hatte im geschlossenen Sizilianer einen Bauern geopfert und stand die ganze Partie über besser. Schließlich konnte ich ein Matt drohen, was der Gegner nicht mehr abwehren konnte. Als dem Gegner die Schachs ausgingen, gewann ich die Partie zum Endstand von 18:14.

Langsam geht es in die heiße Phase, da die 3 Erstplatzierten noch alle gegeneinander spielen. In der nächsten Runde spielen wir am 10.03 beim SV Springer Hitdorf 1, bevor es dann hintereinander gegen den Drittplatzierten aus Leverkusen und den Zweitplatzierten Kalk/Deutz geht.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers

 

Vierter Spieltag der Jugendmannschaften U12 und U16

Heute traten die beiden Jugendmannschaften der Bergischen Schachfreunde (BSF) gegen besonders spielstarke Gegner an. Die U12-Mannschaft reiste zum aktuellen Tabellenführer der U12, dem Klub Kölner Schachfreunde, und die U16-Mannschaft zum Tabellenzweiten der U16, dem SK Kerpen. Bereits vor Spielbeginn konnte Jugendleiter Hans-Josef Weiser einen Teilerfolg verbuchen, denn dank der erfolgreichen Integration von zwei Debütanten traten beide Mannschaften der BSF in Komplettbesetzung an.

Der achtjährige Noah war heute der jüngste Bergische Schachfreund

Bericht von Hans-Josef Weiser (Mannschaftsführer U12)

Leider konnten die Kölner Schachfreunde heute nur zwei Spieler aufbringen und so hatten wir den Mannschaftskampf schon zu Beginn gewonnen. An den zwei verbliebenen Brettern wollten uns die Kölner aber nichts schenken, denn Sie hegen noch Titelträume und machten schon zu Anfang mächtig Druck.

Debütant Noah spielte in seiner ersten Turnierpartie zu Beginn ordentlich mit und notierte gewissenhaft alle Züge, verlor aber in der Mitte der Eröffnung etwas die Übersicht und dann auch die Dame. Noah kämpfte noch lange und sammelte noch einige Erfahrung.

Bei Till ging es ähnlich forsch zur Sache. Früh musste er eine Qualität geben und in der Folge ging es hin und her. Am Ende setzte sich sein Gegner mit einen Damenopfer und nachfolgendem Grundreihenmatt durch.

Bericht von Volker Bosbach (Mannschaftsführer U16)

Mit der Mannschaftaufstellung Jan, Temeo, Katja und Emil und Mannschaftskapitän Volker spielte die U16 heute in Kerpen. Der Wettkampf verlief in angenehmer Atmosphäre.

Jan und Temeo leisteten hartnäckigen Widerstand, konnten gegen ihre DWZ-stärkeren Gegner nicht viel ausrichten.

Katja gab frühzeitig das Zentrum und später einen Springer auf, kämpfte aber weiter und gewann einen Läufer zurück. Im Endspiel mit Damen und Türmen war sie dem Druck des Gegners nicht gewachsen.

Positiv überrascht hat Debütant Emil. Zwar hatte er in seinem ersten Spiel in einer Mannschaft noch Schwierigkeiten bei der Schachnotation. Trotzdem spielte Emil mit seinem Gegner auf Augenhöhe und hatte vielleicht sogar die besseren Chancen. Im vorletzten Zug verpasste er ein Remis durch Dauerschach und wurde danach sogar Matt gesetzt.

 

Am 24. Februar findet der fünfte und leider schon letzte Spieltag statt. Dann aber mit einem Heimspiel für beide Mannschaften.

 

BSF 1 verteidigt im Spitzenspiel mit einem Sieg gegen Langenfeld 2 die Tabellenführung in der Verbandsliga

 

Am 6. Spieltag in der Verbandsliga Nord trat die 1. Mannschaft zu einem echten Spitzenspiel beim Tabellenzeiten in Langenfeld an. Bei einem Sieg würden wir einen großen Schritt Richtung Aufstieg machen. Trotz des Ausfalls von Manfred Harringer gingen wir optimistisch in die Partie, da mit Patric Hennig ein guter Ersatz bereitstand und auch die Gegner mit 2 Ersatzspielern antraten.

Sicherte den ersten Punkt im Spitzenspiel: Harm-Wulf Thelen

Das Match begann auch recht vielversprechend. Am 6. Brett erspielte sich Harm- Wulf Thelen schon kurz nach der Eröffnung einen deutlichen Vorteil. Bei unterschiedlichen Rochaden gelang ihm ein durchschlagender Angriff auf den König, so dass sein junger Gegner schon nach 2 Stunden aufgab und Harm- Wulf damit die beruhigende Führung erzielte.

An Brett 7 und 8 ließen Oswald Gutt und Patric Hennig nichts anbrennen. Beide erzielten nach der Eröffnung ausgeglichene Stellungen und einigten sich mit ihren Gegnern auf ein Remis.

Leider erwischte Christian Heckötter am 4. Brett einen schlechten Tag. Obwohl er eigentlich theoretisch sehr versiert ist, verlor er schon in der Eröffnung zwei Bauern. Dazu stand sein König auf f7 und sah sich dem Angriff einiger gegnerischer Figuren gegenüber. Trotz zäher Verteidigung musste er schließlich eine Niederlage hinnehmen, so dass es zwischenzeitlich 2:2 stand.

Postwendend erzielte Philipp Gelsok am 5. Brett die erneute Führung. In einer zu Hause vorbereiteten Variante ließ er mit einen Gambit bereits im 2. Zug keinen Zweifel, wer das Spiel gewinnen würde. Er setzte seinen Gegner immer weiter unter Druck, so dass dieser in bereits schlechter Stellung eine Figur und damit die Partie verlor. Philipp hat in dieser Saison jetzt gegen starke Gegner 4:1 Punkte erzielt. Weiter so!

Ihr Berichterstatter Jochen Eilers stand am 3. Brett immer leicht defensiv, was sich bis ins Endspiel hinzog. Mein Gegner verpasste einige gute Züge, stand aber immer noch etwas besser. Daher nahm ich sein etwas überraschendes Remisangebot gerne an und sicherte uns einen halben Punkt.

Am Spitzenbrett hatte Stefan Bosbach die Partie eigentlich immer gut im Griff und einen Mehrbauern erspielt. Etwas brenzlich wurde es allerdings , als ein gegnerischer Bauer bis auf die 3. Reihe vordringen konnte. Mit Geschick und Umsicht ließ Stefan aber nichts anbrennen und spielte ebenfalls remis.

Die längste Partie des Tage spielte Hans- Josef Weiser an Brett 2. Er stand bis ins Endspiel immer leicht besser. Trotzdem versuchte sein Gegner alles, um das Remis und damit den Mannschaftsverlust abzuwenden. Routiniert parierte „Yuppi“ aber alle Drohungen des Gegners, so dass dieser nach über 60 Zügen und 5 Stunden Spielzeit seine Gewinnversuche einstellte und ein Remis anbot.

Somit haben wir dank einer starken Mannschaftsleistung hauchdünn mit 17:15 Punkten gewonnen und konnten nunmehr mit dem 6. Sieg in Folge den 1. Platz in der Tabelle behaupten. Damit rückt der Aufstieg immer näher. Beim nächsten Heimspiel am 10.02 gegen den SC Baumberg wollen wir hier einen weiteren Schritt machen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Knapper Sieg der fünften Mannschaft gegen die SF Köln Müngersdorf

Sein Sieg brachte den Mannschaftserfolg: Joachim Werner

Ihren zweiten Saisonerfolg in der Bezirksklasse West erzielte am Sonntag die fünfte Mannschaft der Bergischen Schachfreunde durch ihren knappen Sieg bei den SF Köln-Müngersdorf. Ausschlaggebend war am Ende die neu eingeführte 3-Punkte-Regelung, die alle antretenden Spieler mit einem Punkt belohnt und Abwesenheit mit null Punkten bestraft. Für einen Sieg werden zwei Punkte, für ein Remis wird ein Punkt addiert.

Der Mannschaftskampf wogte lange hin und her: Schnell beendet waren die Partien von Julian Hoffmann (kampfloser Sieg), Helmut Fey (Remis) und Jan Bernecker (Sieg). Dann verloren Hans Friske und Johannes Selbach gegen ihre stark aufspielenden Gegner. Gemäß der 3-Punkte-Regelung stand es nun 9 : 10 aus Sicht der Gastgeber aus Müngersdorf. Christian Schüers erkämpfte ein Remis an Brett 1 und bewahrte zunächst den knappen Vorsprung der BSF. Dann musste sich Robert Dehl nach langem Kampf geschlagen geben und die Müngersdorfer führten mit 14 : 13.

Im letzten Kampf konnte nur noch ein Sieg den Mannschafterfolg der BSF sichern, aber Joachim Werner lag mit zwei Minusbauern zurück und hätte ein eventuelles Remisangebot seines Gegners kaum ablehnen können. Dieser fand aber im Eifer des Gefechts nicht die besten Züge und verlor bald sogar seinen Läufer; ein Vorteil, den Joachim Werner nicht mehr nehmen ließ. Er erzwang den Abtausch der verbliebenen Türme und brachte den gegnerischen König in lehrbuchreifem Stil in Zugzwang, so dass er einen gegnerischen Bauern nach dem anderen erobern konnte, ohne einen eigenen Bauern hergeben zu müssen. Der persönliche Sieg war gesichert und die Mannschaft hatte mit 15 : 16 (aus Sicht des Gastgebers) gewonnen.

 Johannes Selbach

 

Ho Ho Ho – Weihnachtsblitz bei den Bergischen Schachfreunden

 

Am 21.12 brachten sich die BSF mit einem Blitzturnier in Weihnachtsstimmung.

Insgesamt 22 Spieler, davon 19 von den BSF und 3 Gäste vom ehemaligen Schwesterverein Turnerschaft Bergisch Gladbach, waren der Einladung zum Weihnachtsblitz vom Turnierleiter Stephan Roder gefolgt.

Hierbei stand vielmehr als die Platzierung das gesellige Zusammensein im Vordergrund. Bis spät in die Nacht wurden 21 Blitzpartien in  lockerer Atmosphäre gespielt. Im Anschluss gab es für alle Teilnehmer entsprechend der Platzierung mitgebrachte und gespendete Geschenke.

 

Geteilter Sieger wurden Patric Hennig und Jochen Eilers. Auf dem 3. Platz landete Harm-Wulf Thelen. Die Abschlusstabelle ist im Turnierbericht von Stephan Roder ersichtlich.

Bereits am Freitag, 28.12 geht es mit dem Neujahrsblitzturnier weiter, zu dem wieder alle Mitglieder der BSF herzlich eingeladen sind. Vielleicht gelingt es ja, die Teilnehmerzahl von 22 noch zu überbieten.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers