Neuer Großmeister für die Bergischen Schachfreunde!?

 

Sportlich läuft es für die 1. Mannschaft der BSF in der laufenden Saison in der Verbandsliga sehr gut. Mit sieben Siegen und nur einer Niederlage ist der Aufstieg, zu dem die ersten drei Plätze berechtigen, in Reichweite.

Die guten Leistungen der BSF sind auch im Bundeskanzleramt, bei der Schach-Fide, dem DSB und in internationalen Großmeisterkreisen nicht unbemerkt geblieben.

Aprilko Stanic

Aus dem Vorstandskreis tauchte jetzt ein Gerücht auf, dass im Falle des Aufstiegs ein spektakulärer Coup geplant ist. Nach unbestätigten Meldungen steht der Vorsitzende Oswald Gutt in Gesprächen mit dem kroatischen Großmeister Aprilko Stanic Dieser ist ein international bekannter Spitzenspieler mit einer ELO weit über 2600 und dürfte in Bergisch Gladbach ein großes Medienecho hervorrufen.  Connections zu kroatischen Schachspielern seit den Neunziger Jahren, die guten Beziehungen des in die Gastronomie von Bergisch Gladbach, sowie ganz alte Seilschaften des Referenten für Öffentlichkeit, Jochen Eilers, waren hier bei der Kontaktaufnahme sehr hilfreich. Stanic wurde auch schon bei einen Stuhlmüller- Turnier gesichtet…

Da GM Stanic sicherlich nicht ganz billig zu haben ist, werden unter den Mitgliedern Sponsoren für die Finanzierung gesucht. Oswald Gutt beruft sich auf seine präsidialeSchweigepflicht. Es sickerte aber vom Kassenwart C. Eberl durch, dass u. a. der Geschäftsführer eines Spielwarengeschäfts in Bensberg, ein international angesehener Steuerberater aus der 1. Mannschaft und ein Bankvorstand aus der 2. Mannschaft jeweils eine hohe Summe spenden könnten.

Stefan Bosbach, Spitzenspieler der 1. Mannschaft, will sein Brett aber nicht kampflos räumen. „Das Spitzenbrett wird ausgeblitzt“, so Bosbach auf eine Anfrage der Öffentlichkeitsabteilung. „Der soll mich erst mal besiegen“….

Wie auch immer, die BSF müssen erst mal den Aufstieg schaffen, dann kann die weitere Planung erfolgen…

Aber Träumen ist ja erlaubt 😊

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers

Roman Tövs verteidigt den Titel des Vereinsmeisters bei den Bergischen Schachfreunden!

Freut sich über seine erfolgreiche Titelverteidigung: Vereinsmeister 2019 Roman Tövs

Was im Vorjahr noch als kleine Überraschung galt, wurde 2018/2019 bestätigt und wiederholt. Roman Tövs ist mit einer sehr guten Leistung erneut Vereinsmeister geworden und konnte seinen Titel erfolgreich verteidigen.

Roman, der mit einer aktuellen DWZ von 1880 als Setzlisten- Vierter in das Turnier gestartet war, erzielte 7,5 Punkten aus 10 Partien! Ein Zuwachs von 44 DWZ- Punkten und das Überspringen der Neunzenhunderter- Grenze war die verdientete elohnung!

Stark, Roman und herzlichen Glückwunsch!!

 

Ein ausführlicher Bericht mit allen wichtigen Informationen erfolgt nach Abschluss der Stichkämpfe

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Vier BSF-ler beim Schachopen 2019 in Bad Wörishofen: ein Reise- und Turnierbericht von Jochen Eilers

Alljährlich findet Ende März ein Schachfestival mit 9 Runden in Bad Wörishofen, ausgerichtet von der Chess-Org GmbH unter der Leitung von Jürgen Wempe, statt. 2019 gab es wieder 2 Open (A- über 1600 und B- unter 2000 Elo) und ein Seniorenturnier. Die Turniere wurden im Kursaal der Stadt gespielt und waren hervorragend von Chess-Org organisiert.

Zusammen mit ca. 400! weiteren Teilnehmern reisten dieses Jahr mit Volker Kühnast, Stephan Roder, Gregory Yon und Ihrem Berichterstatter Jochen Eilers auch vier unerschrockene Vertreter der Bergischen Schachfreunde an.

In unseren Vereinstrikots gingen wir das B-Turnier motiviert und voller Tatendrang an.

Die Tagesabläufe waren immer gleich. Aufstehen, Frühstück, ein langer Spaziergang, intensive Spielvorbereitung in der Gruppe und danach individuell mit dem Laptop … Um 14 Uhr begann die Runde, die meistens ca. 4-5 Stunden inkl. der Analyse mit dem Gegner dauerte. Abends ließen wir den Tag mit einem bayerischen Abendessen und anschließender Partie- Analyse mit dem ein oder anderen Bierchen ausklingen… Herrlich!!!

Stephan Roder war als Ranglisten- 85er von insg. 93 Teilnehmern gestartet, hatte es dementsprechend mit starken Gegnern zu tun, und verlor die ersten beiden Partien. Er konnte sich aber im Verlauf des Turniers steigern. U.a. half auch die Vorbereitung gegen den „Rentner“ und „Orang Utah“ so dass Stephan schließlich auf achtbare 3,5 Punkte kam und 72. wurde.

Volker Kühnast fing vielversprechend an uns sammelte fleißig Punkte. Leider musste er das Turnier nach der 5. Runde krankheitsbedingt mit 3 Punkten abbrechen. Schade, Volkers Form war gut und er hätte sicherlich noch den ein oder anderen Punkt geholt.

Gregory Yon hatte sich als Setzranglisten- 61er insg. 50% der Punkte zum Ziel gesetzt. Er spielte gute und solide Partien, erzielte tatsächlich 4,5/9 Punkte und landete auf dem 51. Platz. Sein Ergebnis wäre noch besser gewesen und es hätte sogar zu einem Ratingpreis gereicht, wenn er in der letzten Partie seinen Qualitätsgewinn in einen Sieg hätte ummünzen können, aber es sollte nicht sein. Beim nächsten Mal klappt es bestimmt…

Ich war als Dritter der Setzliste mit einigen Ambitionen ins Turnier gegangen. Aus den Erfahrungen anderer Turniere, u.a. in Dresden, wusste ich aber, wie schwer ist, aufs Treppchen zu kommen. Mir gelang ein reicht gutes Turnier und ich landete mit 4 Siegen und 5 Remis schließlich auf Platz 6, punktgleich mit dem 4. und. 5.

 

Vielleicht hätte ich in der Mitte des Turniers bei 4 Remis in Folge etwas riskanter spielen können und es hätte zu einer noch besseren Platzierung gereicht. Mit dem Ergebnis und noch 50 € Preisgeld war ich aber letztlich mit dem Turnier zufrieden.

Bad Wörishofen ist ein schönes Kur- Städtchen und die Bedingungen während des Turniers und in der Gastronomie waren hervorragend. Wer ab 2020 ein Schachturnier in Verbindung mit Erholung und deftigem Essen sucht, ist hier sehr gut aufgehoben. Wir kommen bestimmt wieder.

Alle weiteren Turnierinfos finden man bei: ChessOrg-Schachfestival / Bad Wörishofen

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers

Die Jugend-Vereinsmeisterschaft hat begonnen


Gestern startete die Jugend-Vereinsmeisterschaft der Bergischen Schachfreunde mit 18 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 8 und 18 Jahren. Es wurden drei Gruppen gebildet, in denen über fünf Runden jeweils „Jeder gegen Jeden“ spielen wird. Dem Sieger der Gruppe A, in der die älteren Teilnehmer mit der größeren Schacherfahrung zusammengefasst sind, winkt der Titel Jugend-Vereinsmeister und ein Wanderpokal. Sieger und Platzierte aller Gruppen werden eine Urkunde erhalten.

Schon die erste Runde bewies, dass spannende Wettkämpfe zu erwarten sind. So lieferten sich die beiden jüngsten Kontrahenten Artur und Noah ein zähes Duell, in dem sich beide nichts schenkten. So wogten die Siegeschancen in der Endphase beim Kampf mit den Schwerfiguren hin und her, bis schließlich Noah den gegnerischen König matt setzen konnte.

In der längste Partie spielten Dimitrij und Temeo in der Gruppe A gegeneinander. Dimitrij hatte sich durch sehr sorgfältiges Überlegen einen Vorteil erarbeitet und konnte einen Bauern bis zur Grundreihe ziehen, um ihn in eine Dame zu verwandeln. Nun musste er allerdings in nur noch geringer Bedenkzeit zum Matt vollenden, wenn er nicht wegen der drohenden Zeitüberschreibung verlieren wollte. Als sich zeigte, dass Dimitrij die technische Abwicklung gut beherrscht und nur wenige Züge bis zum Sieg benötigt, gratulierte Temeo fair schon vorab zum Sieg.

Auch in allen weiteren Partien des wurde fair gekämpft. Die Turnierleitung kann sich daher auf die nächsten Runde freuen. Weiter geht es am 29. März mit der zweiten Runde.

Erste Saisonniederlage für die BSF 1 in der Verbandsliga

Konnte die 1. Saisonniederlage mit seinem Sieg leider nicht verhindern. Vorsitzender der BSF, Oswald Gutt

 

Im 8. Saisonspiel in der Verbandsliga mussten die BSF 1 gegen den SV Springer Hitdorf mit 14:18 die erste Saisonniederlage hinnehmen. Damit erhielten wir einen Rückschlag im Aufstiegskampf, der nun wieder völlig offen ist, und büßten die Tabellenführung ein.

Mit zwei Ersatzspielern fuhren wir nach Hitdorf, da mit Manfred Harringer und Philipp Gelsok zwei Stammspieler ersetzt werden mussten. Trotzdem gingen wir optimistisch in die Partie, weil mit Horst Rosenauer und Günter Mann zwei starke Routiniers nachgerückt waren.

Gegen die in Bestbesetzung angetretenen Hitdorfer fing der Kampf aber schon sehr unglücklich an. Horst Rosenauer hatte das versteckt liegende Spiellokal nicht gefunden und kam erst nach der Karrenzzeit an, so dass wir mit einer kampflosen Niederlage an Brett 7 starteten.

Am 8. Brett einigte sich Günter Mann mit seinem Gegner auf ein Remis, als es nach der Eröffnung ausgeglichen stand.

An Brett 6 holte Oswald Gutt unseren 1. Sieg. Nach dem Damentausch hatte der Gegner Oswalds Mehrbauer in Verbindung mit zwei starken Springen nichts entgegen zu setzen. Eine starke Leistung unseres Vorsitzenden, die bei uns wieder Hoffnung aufkeimen ließ.

Harm- Wulf Thelen hatte am 5. Brett eine sehr komplizierte Stellung mit beiderseitigen Chancen auf dem Brett. Gegen seine umsichtig spielende Gegnerin einigte er sich schließlich auf ein Remis.

Leider geriet Stefan Bosbach am Spitzenbrett nach der Eröffnung in eine defensive und schwierige Position. Daher musste er einen Läufer für zwei Bauer geben. Diesen Vorteil nutze sein Gegner im Endspiel schließlich aus.

Nun mussten aus den letzten drei Partien für einen Mannschaftssieg noch zwei Siege und ein Remis her. Ihr Berichterstatter hatte am 3. Brett in der Wiener Partie mit einem Läuferpaar und einem anschließenden Qualitätsgewinn eine technisch gewonnene Stellung erspielt. Nachdem ich alle Drohungen des Gegners abwehren konnte, gelang es mir nach einem Generalabtausch einen unaufhaltbaren Freibauern zu bilden und mein Gegner gab die Partie auf.

In den beiden letzten Partien, die remis verdächtig aussahen, kämpften Hans-Josef Weiser und Christian Heckötter um kleine Vorteile, da wir noch einen Sieg brauchten.

Christian Heckötter ging an Brett 4 für die Mannschaft ein hohes Risiko ein und spielte in einem Läuferendspiel mit gleicher Bauernzahl auf Gewinn. Leider überzog er dabei die Stellung und musste schließlich aufgeben, nachdem er zwei Remis- Angebote seines Gegners abgelehnt hatte.

Hans- Josef Weiser hatte am 2. Brett in einem Rossolimo-Sizilianer die ganze Partie eine leicht bessere Stellung. Als die Mannschaftsniederlage aber feststand, stellte er seine Gewinnversuche mit Läufer gegen Springer ein und gab die Partie Remis.

Im nächsten Spiel gegen Bayer Leverkusen am 07.04 könnte eine Vorentscheidung im Aufstiegskampf fallen. Bei einem Sieg oder einem Remis halten wir den Vorsprung auf Platz 4, was unsere Ausgangsposition für die beiden restlichen Spiele erheblich verbessern würde. Es bleibt spannend!

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers

Letztes Saisonspiel der Jugendmannschaften

Im letzten Saisonspiel traten beide Jugendmannschaften der Bergischen Schachfreunde zu Hause an. Da gleichzeitig auch die Seniorenmannschaft spielte, war es ganz schon voll.

Die U12 hatte es mit der ersten Jugendmannschaft des mehrfachen Deutschen Meisters aus Porz zu tun: Unser jüngstes Vereinsmitglied Artur machte seine erste Partie und wurde direkt mit dem Königsgambit konfrontiert. Es entstand eine offene Stellung, in der Arturs Gegnerin die offene g Linie für den entscheidenden Mattangriff nutzen konnte. Noah spielte seine zweite Partie und entwickelte sich gut. Leider verlor er durch eine Springergabel die Dame und dann die Partie. An den Brettern 1 und 2 hatten die BSF zwischenzeitlich sogar Materialvorteil, den aber weder Till noch Elias ausspielen konnten. So blieben kam es am Ende zu einem überlegenen Sieg der favorisierten Porzer.

Bei der U16 entstanden muntere Partien im Kampf gegen den SK Worringen. Temeo und Linus mussten sich mit sehr ungewöhnlichen Eröffnungen auseinandersetzen, konnten die Herausforderungen jedoch nicht meistern und verloren. Timo spielte eine ausgeglichene Partie und sicherte sich  damit ein Unentschieden. Zu guter Letzt konnte Jan seinen Gegner in eine Falle locken und einen Turm in einem eigentlich ausgeglichenen Endspiel gewinnen. Das Mattnetz, das Jan am Ende geschickt knüpfte, lies dem Gegner keine Chance und somit holte Jan den Ehrensieg.

Jugendleiter Hans-Josef Weiser bleibt trotz der beiden Niederlagen optimistisch und freut schon auf die nächste Saison, die nach den Sommerferien startet…

Die Vereinsmeisterschaft 2018/2019 geht in den Endspurt

Die Vereinsmeisterschaft der BSF 2018/2019 geht langsam in die heiße Phase und die Sieger, Auf- und Absteiger werden ermittelt. Eine Runde und die Nachholspiele sind noch zu absolvieren. Dabei geht es in allen 3 Gruppen noch spannend zu, da noch bisher keine Entscheidungen feststehen. Turnierleiter Stephan Roder, der das Turnier gewohnt souverän leitet, freut sich dabei über eine gute Termindisziplin bei den meisten Teilnehmern, so dass das Turnier pünktlich Ende März beendet werden kann.

In der A- Gruppe führt zurzeit Harm- Wulf Thelen mit 6 Punkten. Vorjahressieger Roman Töws und Manfred Harringer, die noch gegeneinander antreten müssen, liegen mit einigen noch offenen Nachholpartien dahinter in Lauerstellung. Auch Oswald Gutt hat noch Außenseiterchancen. Die Meisterschaft wird sicherlich erst nach der letzten Begegnung entschieden sein.

Im Abstiegskampf hat sich Türkhan Nuh mit seinem Sieg über Oswald Gutt wieder in eine bessere Ausgangslage gebracht. Auch Burkhard Behle, der auf dem letzten Platz liegt, hat noch Chancen.

In der B- Gruppe haben noch 5 Spieler Chancen auf den Aufstieg. Routinier Arno Gnass, der alle Partien absolviert hat, liegt mit 6, 5 Punkten in Führung. Auf dem 2. Platz hofft Gregory Yon mit 5, 5 Punkten und noch 2 offenen Partien auf einen Aufstiegsplatz. Auf Platz 3-5 liegen Hellmuth Böttger, Jürgen Hertling und Christian Eberl. Die letzten Spiele versprechen eine hohe Spannung.  Im Abstiegskampf kämpfen Turnierleiter Stephan Roder und Johannes Selbach und Hans Friske um den 9. Platz, der zum Klassenerhalt berechtigt. Andreas Oster-Daum ist aus dem Turnier ausgestiegen.

In der C- Gruppe führen Helmut Fey und David Zok das Feld mit jeweils 6 Punkten  an und dürften die beiden Aufstiegsplätze ergattern. Chancen haben auf den Plätzen 3 und 4 noch Wolfgang Zimmermann und Jan Magnus Bernecker.

Es bleibt überall spannend und Ende März wissen wir mehr 😊

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Knappe Entscheidungen in der sechsten Runde der Bezirksklasse

Spannende Mannschaftskämpfe hatten die Bergischen Schachfreunde (BSF) am Sonntag in der Bezirksklasse zu bestehen. Während die vierte Mannschaft in der Gruppe Ost am Ende mit 16:15 Punkten knapp die Nase vorn hatte, musste sich die fünfte Mannschaft in der Gruppe West nach einem umkämpften Remis in der letzten Partie mit 15:17 geschlagen geben.

Arno Gnass, der Spieler des Tages (hier bei einer früheren Partie)

Der Vierten gelang ihr Auswärtserfolg sogar, obwohl sie ein Brett gegen den Klub Kölner SF kampflos freilassen musste. Ein unglücklicher Start, der mit 0:3 Punkten zugunsten des Gegners verbucht werden musste. Und zunächst ging es unglücklich weiter, denn nach einem schnellen Remis und einer Niederlage stand es bald 3:8 gegen die BSF. Dann wendete sich das Blatt mit der schönen Abfolge Sieg, Remis, Sieg, Remis und in der entscheidenden letzten Partie schließlich Sieg. Spieler des Tages war Arno Gnass, der die längste Partie spielen musste und durch seinen Sieg den Erfolg der Mannschaft sicherte.

Mit sechs Mannschaftspunkten nach sechs Runden halten die BSF nun einen mittleren Tabellenplatz und schauen optimistisch auf den Saisonabschluss mit drei noch ausstehenden Runden. Die fünfte Mannschaft konnte bislang vier Punkte sammeln und muss in den drei letzten Runden weiter kämpfen, um den Klassenerhalt in der Bezirksklasse zu sichern.

Schach Verbandsliga: Die BSF sichern mit Sieg gegen Baumbach die Tabellenführung

 

Mit einem knappen, aber letztendlich verdienten 18:14 Sieg gegen den SC Baumberg 1 konnte die 1. Mannschaft der BSF die Tabellenführung behaupten und jetzt auf 2 Punkte gegenüber den Verfolgern aus Kalk und Leverkusen ausbauen.

Wir waren in Bestbesetzung angetreten und wollten im 7. Saisonspiel vor den entscheidenden Aufstiegsspielen unsere gute Ausgangsposition sichern. Dem entsprechend gingen wir motiviert zu Sache.

Und es ging gut los… An Brett 8 überspielte Oswald Gutt seinen Gegner schon in der Eröffnung und gewann eine Qualität, die er schon nach 2 Stunden routiniert in einen Sieg ummünzte.

An Brett 5 kam Christian Heckötter auch gut aus der Eröffnung und erspielte sich positionelle Vorteile. Sein Gegner opferte in schon schlechtere Stellung 2 Figuren für einen Matt- Angriff. Christian wehrte souverän alle Matt- und Dauerschach- Drohungen ab, so dass sein Gegner schließlich aufgeben musste.

 

Leider erhielten wir einen Dämpfer, als Philipp Gelsok an Brett 6 verlor. In einem scharfen Spiel mit entgegengesetzten Rochaden kam sein Gegner eher zum Königsangriff, der letztlich durchschlug.

Am 2. Brett spielte Manfred Harringer gewohnt solide. Leider konnte er sich keinen entscheidenden Vorteil erspielen und die Partie endete Remis.

Am Spitzenbrett geriet Stefan Bosbach mit Schwarz nach der Eröffnung in die Defensive. Trotz intensiver Gegenwehr verbesserte sein Gegner stetig die Stellung und konnte schließlich seinen Freibauer auf der B-Linie in seinen Sieg ummünzen.

An Brett 7 stand Harm-Wulf Thelen die ganze Partie über ausgeglichen. Harm- Wulf konnte die Partie aber immer wieder verkomplizieren und Drohungen aufstellen. Als alle schon mit einem Remis rechneten, unterlief seinem grober Gegner ein Fehler im Endspiel, der ihm die Partie kostete. Sicher war der Sieg etwas glücklich, aber hier zeigte sich mal wieder, dass sich „langes Kneten“ und „Kampfgeist bis zum Schluss“ auszahlen können.

An Brett 3 hatte sich Hans- Josef Weiser nach der Naydorf- Eröffnung im Endspiel einen Mehrbauer erspielt. Trotz intensiver Gewinnversuche musste er sich schließlich aber mit einem Remis zufrieden geben.

Die längste Partie des Tages spielte Ihr Berichterstatter Jochen Eilers. Ich hatte im geschlossenen Sizilianer einen Bauern geopfert und stand die ganze Partie über besser. Schließlich konnte ich ein Matt drohen, was der Gegner nicht mehr abwehren konnte. Als dem Gegner die Schachs ausgingen, gewann ich die Partie zum Endstand von 18:14.

Langsam geht es in die heiße Phase, da die 3 Erstplatzierten noch alle gegeneinander spielen. In der nächsten Runde spielen wir am 10.03 beim SV Springer Hitdorf 1, bevor es dann hintereinander gegen den Drittplatzierten aus Leverkusen und den Zweitplatzierten Kalk/Deutz geht.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Jochen Eilers

 

Vierter Spieltag der Jugendmannschaften U12 und U16

Heute traten die beiden Jugendmannschaften der Bergischen Schachfreunde (BSF) gegen besonders spielstarke Gegner an. Die U12-Mannschaft reiste zum aktuellen Tabellenführer der U12, dem Klub Kölner Schachfreunde, und die U16-Mannschaft zum Tabellenzweiten der U16, dem SK Kerpen. Bereits vor Spielbeginn konnte Jugendleiter Hans-Josef Weiser einen Teilerfolg verbuchen, denn dank der erfolgreichen Integration von zwei Debütanten traten beide Mannschaften der BSF in Komplettbesetzung an.

Der achtjährige Noah war heute der jüngste Bergische Schachfreund

Bericht von Hans-Josef Weiser (Mannschaftsführer U12)

Leider konnten die Kölner Schachfreunde heute nur zwei Spieler aufbringen und so hatten wir den Mannschaftskampf schon zu Beginn gewonnen. An den zwei verbliebenen Brettern wollten uns die Kölner aber nichts schenken, denn Sie hegen noch Titelträume und machten schon zu Anfang mächtig Druck.

Debütant Noah spielte in seiner ersten Turnierpartie zu Beginn ordentlich mit und notierte gewissenhaft alle Züge, verlor aber in der Mitte der Eröffnung etwas die Übersicht und dann auch die Dame. Noah kämpfte noch lange und sammelte noch einige Erfahrung.

Bei Till ging es ähnlich forsch zur Sache. Früh musste er eine Qualität geben und in der Folge ging es hin und her. Am Ende setzte sich sein Gegner mit einen Damenopfer und nachfolgendem Grundreihenmatt durch.

Bericht von Volker Bosbach (Mannschaftsführer U16)

Mit der Mannschaftaufstellung Jan, Temeo, Katja und Emil und Mannschaftskapitän Volker spielte die U16 heute in Kerpen. Der Wettkampf verlief in angenehmer Atmosphäre.

Jan und Temeo leisteten hartnäckigen Widerstand, konnten gegen ihre DWZ-stärkeren Gegner nicht viel ausrichten.

Katja gab frühzeitig das Zentrum und später einen Springer auf, kämpfte aber weiter und gewann einen Läufer zurück. Im Endspiel mit Damen und Türmen war sie dem Druck des Gegners nicht gewachsen.

Positiv überrascht hat Debütant Emil. Zwar hatte er in seinem ersten Spiel in einer Mannschaft noch Schwierigkeiten bei der Schachnotation. Trotzdem spielte Emil mit seinem Gegner auf Augenhöhe und hatte vielleicht sogar die besseren Chancen. Im vorletzten Zug verpasste er ein Remis durch Dauerschach und wurde danach sogar Matt gesetzt.

 

Am 24. Februar findet der fünfte und leider schon letzte Spieltag statt. Dann aber mit einem Heimspiel für beide Mannschaften.