Dr. Alexander Ljuboschiz gewinnt die 41. Stadtmeisterschaft im Schach von Bergisch Gladbach 2019!

 

Die 41. Stadtmeisterschaft im Schach von Bergisch Gladbach ist beendet und die Sieger stehen fest. Turnierleiter Stephan Roder freut sich über die gute Beteiligung mit 38 Teilnehmern, die qualitativ hochwertigen Partien in den sieben Runden und eine stets freundliche und angenehme Turnier-Atmosphäre mit ausschließlich fairen Teilnehmern.

Der bekannte Spruch „Schachspielen kann man von 8-80 Jahren“ muss neu formuliert werden. Eigentlich sollte er ab jetzt heißen: „Schachspielen kann man von 8-90 Jahren“

Der 90- jährige Dr. Alexander Ljuboschiz vom SC Tornado Hochneukirch sicherte sich den Sieg bei der 41. Stadtmeisterschaft im Schach von Bergisch Gladbach 2019. Auch wenn der Sieg erst nach der letzten Runde feststand war er für Dr. Ljuboschiz verdient. Mit fünf Siegen und zwei Remisen und einer DWZ- Performance von 2113 Punkten! ließ er das restliche

Feld hinter sich und gewann den Pokal des Stadtmeisters. Der Sieg ist zwar keine Sensation, da Alexander Ljuboschiz in der Setzliste auf Platz zwei gelistet war, aber doch sehr bemerkenswert und aufgrund seines Alters absolut herausragend. Herzlichen Glückwunsch von den Bergischen Schachfreunden!!

Auf dem zweiten Platz landete mit Jochen Eilers Ihr Berichterstatter. Als führender der Setzliste holte ich 5,5 Punkte. Zwischenzeitlich führte ich das Feld sogar mit Vier aus Vier an, ließ das Turnier aber mit drei Remisen etwas zu früh „austrudeln“, so dass ich noch überholt wurde. Trotzdem war ich mit der Leistung nicht unzufrieden.

Vorjahressieger Andreas Kuhn aus Niederkassel landete mit fünf Punkten auf dem dritten Platz. Auch er blieb mit drei Siegen und vier Unentschieden ungeschlagen und lag immer in der Spitzengruppe. Um ganz vorne zu landen, gab Andreas aber auch zu viele Remisen ab.

Den  Titel der Damenstadtmeisterin sicherte sich Nathalie Nölle vom Königsspringer Leverkusen. Der Titel für Nathalie ist hochverdient. Sie besiegte mit Hans Friske einen starken Routinier, spielte gegen Christian Schüers Remis und hängte u.a. Ihren Vater Michael Nölle um einen halben Punkt ab. Lohn hierfür war neben dem Titel der Damen-Stadtmeisterin auch ein DWZ- Zuwachs von 43 Punkten auf jetzt 1340.

Den Seniorenpreis Ü50 sicherte sich Rainer Themm von den SF Schlebusch, der auch schon Stadtmeister war. Rainer spielte ein solides Turnier und befand sich immer in Sichtweite der Spitze. In den letzten beiden Partien besiegter er mit Günter Mann und Nuh Türkkan zwei starke Spieler der BSF, was ihm den Preis einbrachte.

Den Seniorenpreis Ü65 gewann Dr. Fritz Rosenberg. Dieser spielte ein sehr starkes und couragiertes Turnier mit fünf Siegen bei nur zwei Niederlagen. In der letzten Runde wäre er bei einem Sieg gegen den Turniersieger sogar in der Gesamtwertung auf dem Treppchen gelandet.

Jugendstadtmeister wurde Linus König von den SF Schlebusch. Linus holte insg. vier Punkte obwohl er in der letzten Runde nicht antreten konnte. Entscheidend für den Titel war sicherlich die sechste Runde, in der er seinen Konkurrenten und Vorjahressieger Philipp Nichte im direkten Duell besiegte.

Den Preis für die schönste Partie gewann mit Helmut Fey ein BSF- Urgestein. In einer leicht besseren Stellung gegen Erich Schneider gewann er mit einer sehr schönen „petite combination á la Capablanca“ eine Qualität und später die Partie.

 

Mit drei Punkten sicherte Helmut sich damit auch den Ratingpreis DWZ unter 1400. Die weiteren Ratingpreise erspielten sich Oswald Gutt (unter DWZ 1900) und Arno Gnass (DWZ unter 1650)

Insgesamt war das Turnier wieder hervorragend organisiert und wurde von den Teilnehmern gelobt. Der Vorsitzende der BSF, Oswald Gutt, nahm nach Abschluss des Turniers die Siegerehrung in seiner bekannt humorvollen und kurzweiligen Art vor. Dabei wurde er von der sympathischen Geschäftsführerin des Sportverbandes der Stadt Bergisch Gladbach, Birgit Lamers, unterstützt

Die Bergischen Schachfreunde bedanken sich bei allen Teilnehmern und freuen sich auf ein Wiedersehen 2020

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers