Hans Friske Schnellschachturnier 2024 – Statement von Christopher und Thomas Holzem

                     

Hochmotiviert traten wir als Vater-Sohn-Duo beim 2. Hans-Friske-Schnellschachopen an. Vom Alter her liegen wir etwas mehr als 33 Jahre auseinander. Trotzdem hat Hans es zu Lebzeiten geschafft, uns beide – wie unglaublich viele andere Jugendliche – schachlich jeweils über viele Jahre zu begleiten und zu fördern.

Und das Turnier wurde dem Anlass gerecht: Ein großer, gut ausgeleuchteter Spielsaal, eine durchweg gelungene Turnierorganisation und sogar ein durchdachtes Verpflegungskonzept. Besonders gefreut hat uns, dass auch ein Teil der Familie Friske vor Ort war und dass während des gesamten Turniers per Beamer ein Bild von Hans an eine Saalwand geworfen wurde.

Ein besonderer Wink des Schicksals wurde uns in der letzten Runde zuteil, als wir beide (Christopher in der A-, Thomas in der C-Gruppe) jeweils mit Weiß an Brett 1 Platz nehmen durften. Dort zogen wir im Gleichschritt beide den Kürzeren – aber wenn wir ehrlich sind, dann ging es an dem Tag auch etwas weniger um die genaue Punktausbeute als sonst.

Ein großes Dankeschön an alle Engagierten der Bergischen Schachfreunden, die dieses tolle Turnier möglich gemacht haben. Wir sind uns auf jeden Fall sicher: Hans wäre auf diesen Tag in seinem Gedenken unglaublich stolz gewesen.

Thomas Holzem und Christopher Holzem

Hans Friske Schnellschachturnier 2024, Statements von Harm-Wulff Thelen und Aaron Müller

Mir persönlich hat das Turnier gut gefallen, da es keine großen Zeitrückstände gab, so wie verschiedene Klassen.

Hierbei fand ich es gut, dass eine Jugendklasse eröffnet wurde. Persönlich ist das Turnier gut für mich gelaufen mit dem 3 Platz und mit einem spannenden Kampf gegen einen Fidemeister

Aaron Müller

 

Wir haben ein sehr schönes und harmonisches Turnier im Sinne von Hans Friske erlebt. Er war mein Mentor aus früher Jugendzeit, den ich bereits mit elf Jahren 1967 als Betreuer einer Schulschachgruppe des SK Torringen-Schildgen kennenlernte. Die Teilnahme der vielen Jugendlichen hätte ihm sicherlich sehr gut gefallen.

Aufgrund der starken Teilnahme habe ich mit vielen BSF´lern in der B-Gruppe gespielt.

Ein ausgeglichenes Feld, in dem ich den Podestplatz leider knapp verfehlte.  Ich würde mir eine Wiederholung im nächsten Jahr wünschen!

Harm Wulff-Thelen

 

Hans Friske Schnellschachturnier mit 84 Anmeldungen ein voller Erfolg

Zu Ehren des verstorbenen Bergisch Gladbacher Schachlehrers und -funktionärs Hans Friske richteten die Bergischen Schachfreunde auch in diesem Jahr ein Schachturnier aus. Dank einiger Sponsoren, wie der Fa. Milatec, der Kreissparkasse Köln, der AXA Generalvertretung Andreas Kierspel und „Bürger für uns Pänz“, fand das Turnier erstmalig in einem großen Rahmen im Haus Steinbreche unter optimalen Bedingungen statt.

Turnierdirektor Michael Nölle organisierte dabei mit seinem Team ein perfektes Turnier, das bei den 84 angemeldeten Teilnehmern keine Wünsche offenließ. Neben den hervorragenden Rahmen- und Spielbedingungen wurden alle Teilnehmer mit Frühstück, Mittagessen und Kuchen verköstigt.

 

In der Mittagspause gab es Zeit für Gespräche mit den anderen Schachfreunden und die Teilnehmer wurden mit launigen Interviews unterhalten.

Gespielt wurde ein Schnellschachturnier von neun Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten je Spieler und Partie. Das hochklassige Teilnehmerfeld wurde nach Spielstärke in vier Gruppen eingeteilt, wobei es im Sinne von Hans Friske eine eigenständige Jugendgruppe gab.

 

 

 

Alle Partien wurden kollegial und fair gespielt, so dass Schiedsrichter Andreas Schell keine großen Probleme mit der Leitung hatte und mit großer Souveränität bestach.

 

 

 

Nach über 350! ausgekämpften und z.T. hochklassigen Partien standen die Sieger der jeweiligen Gruppen fest. Allein die Sieger zeigen schon die Vielfalt der teilnehmenden Vereine.

 

von links nach rechts:

  • Sieger A-Gruppe: Isaac Garner, Hamburger SK
  • Sieger B-Gruppe: Christian Reiffenrath, Hellertaler SV
  • Sieger C-Gruppe: Reinhard Kennemann, Sf Essen Katernberg
  • Sieger Jungend Gruppe: Bayastan Sydykov, SK 1958 Gießen

Mit Manfred Harringer (2. Platz Gruppe B), Jochen Eilers (3. Platz Gruppe B), Dieter Klein (3. Platz Gruppe C) und Aaron Müller (3. Platz Jugendgruppe) konnten sich auch einige Spieler der 17 teilnehmenden Bergischen Schachfreunde in die Preisränge vorarbeiten.

Das Teilnehmerfeld und alle Ergebnislisten sind unter dem nachfolgenden Link einsehbar:
Hans-Friske-Schnellschachopen 2024 | Bergische Schachfreunde von 1923 e.V.

Viele großartige Fotos in einer Bildergalerie findet Ihr unter:
Bildergalerie | Bergische Schachfreunde von 1923 e.V.

Weitere Berichte von einigen Teilnehmern werden in Kürze veröffentlicht.

Alle Teilnehmer waren von dem Turnier begeistert. Die BSF planen, auch 2025 das Hans Friske Schnellschachturnier wieder in diesem Rahmen auszurichten.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Wir freuen uns: bald starten die Hans-Friske-Schnellschach-Open

Heute schließt das Anmeldefenster für unser Hans-Friske Turnier im Haus Steinbreche.
Nun beginnt die Vorfreude auf dieses ambitionierte Turnier:
Die vorläufige Gruppeneinteilung ist veröffentlicht, wir haben ein starkes Teilnehmerfeld.

Alleine in der Gruppe A haben wir 16 Teilnehmer im TWZ 2000-Bereich, also wirklich gute Schachspieler, die sich am Samstag messen. Alle Gruppen sind gut und ausgeglichen besetzt.
Im Bereich Jugend, einem Schwerpunkt des Wirkens von Hans Friske, sind wir ebenfalls gut besetzt mit aufstrebenden jungen Talenten.

Also: ES KANN LOSGEHEN 

Es freut sich auf dieses Turnier Euer

Michael Nölle

Mannschaftskampf „Jung gegen Alt“ bei den BSF

Zum ersten Mal organisierten die BSF in diesem Jahr einen Mannschaftskampf „Jung gegen Alt“. Der Vorsitzende Johannes Selbach hatte den Wettkampf zusammen mit Jugendleiter Hans-Josef Weiser und Seniorentrainer Jochen Eilers initiiert.

 

Hierbei traten im Rahmen des Jugendtrainings in der AWO die Teilnehmer des „Senioren Classic“ 2024 gegen die Teilnehmer der U14-Vereinsmeisterschaft an sechs Brettern an.

 

Es wurde beim Spielmodus 19 (1:30 Stunde für 40 Züge + 30 Sekunden Inkrement) an allen Brettern hart gekämpft und es ergaben sich z.T. hochklassige Partien. Die Trainings im Jugend- und Seniorenbereich zahlten sich aus und alle Spieler zeigten eine gute Spielstärke. Alle Spieler, ob „Jung“ oder „Alt“, waren mit Feuereifer dabei und zeigten ihre Schachkünste.

Letztlich setzte sich die Routine der Senioren durch und „Alt“ konnte den Mannschaftskampf knapp mit 4:2 für sich entscheiden.

       

Bei der Jugend zeichneten sich Paolo Becciu an Brett 1 und Johannes Pieper aus, die ihre routinierten Gegner mit guten Leistungen besiegen konnten.

      Bei den Senioren gewannen Harald Mendel, Wolfgang Zimmermann, Karl-Heinz Steinhausen und Hartmut Höffken ihre Partien.

Die Einzelergebnisse sind unten aufgeführt

Mannschaft Jung Mannschaft Alt 2 : 4

Becciu, Paolo (Schwarz)                – Limburg, Leonhard (Weiß) 1 : 0

Pieper, Johannes (Weiß)                – Schneider, Erich (Schwarz) 1 : 0

Chen, Julian (Schwarz)                   – Mendel, Harald (Weiß) 0 : 1

Gelhausen, Tion (Weiß)                 – Zimmermann, Wolfgang (Schwarz) 0 : 1

Selamaj, Emmanouil (Schwarz)     – Steinhausen, Karl-Heinz (Weiß) 0 : 1

Kurscheidt, Richard (Weiß)           – Höffken, Hartmut (Schwarz) 0 : 1

Allen Beteiligten hat das Format sehr gut gefallen und es gibt sicherlich 2025 eine Neuauflage. „Jung“ brennt schon jetzt hochmotiviert auf eine Revanche.

Referent für Öffentlichkeit
Jochen Eilers

Wolfgang Wieferig wird Stadtmeister Bergisch Gladbach im Blitzschach 2024

Nach der Siegerehrung der Stadtmeisterschaft richteten die BSF traditionsgemäß in der AWO die Blitzmeisterschaft im Blitzschach aus.

Das Turnier, das von Turnierleiter Philipp Gelsok, dem stellvertretendem Turnierleiter Christian Schüers und Andreas Oster-Daum durchgeführt wurde, fand mit 21 Teilnehmern großen Anklang.

Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen a 10/11 Teilnehmern gespielt, wobei sich die fünf bestplatzierten Spieler für die Endrunde qualifizierten.

Hier setzte sich Wolfgang Wieferig vom SC Schachuzipus deutlich mit sieben Punkten durch und holte sich den Titel des Blitzstadtmeisters.

Auf dem zweiten Platz landete Philipp Nichte von den BSF, der 5,5 Punkte erzielten. Auf Platz drei landete Detlev Krämer von den BSF, ebenfalls mit 5,5 Punkten.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft für Oswald Gutt

Im Rahmen der Siegerehrung der Stadtmeisterschaft Bergisch Gladbach überreichte der Vorsitzende der BSF, Johannes Selbach, Oswald Gutt die Urkunde für seine Ehrenmitgliedschaft.

Diese war ihm für seine großen Verdienste als Turnierleiter und langjähriger Vorsitzender in diesem Jahr verliehen worden.

Jochen Eilers
Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Philipp Gelsok von den Bergischen Schachfreunden gewinnt die 44. Offene Stadtmeisterschaft Bergisch Gladbach

Foto: Frank Lobbes

Von links: Jochen Eilers (Referent für Öffentlichkeit BSF), Christian Walter (Bensberger Bank), Wolfgang Wieferig (Schachuzipus, 2.Platz), Philipp Gelsok (BSF, Stadtmeister), Reiner Themm (SF Schlebusch, 3. Platz), Dettlef Rockenberg (Vorsitzender Stadtsportverband)

Traditionsgemäß richteten die Bergischen Schachfreunde (BSF) auch 2024 nach den Sommerferien die offene Stadtmeisterschaft Bergisch Gladbach im Schach aus, die zu Ehren des verstorbenen Ehrenmitglieds Manfred Bosbach in Manfred-Bosbach-Turnier umbenannt wurde.

Foto: Frank Lobbes

 

Das Turnier, welches von Turnierleiter Philipp Gelsok organisiert und geleitet wurde, fand mit 24 Teilnehmern aus mehreren Vereinen guten Anklang. Gespielt wurde an sieben Abenden in der AWO, dem Vereinsheim der BSF. Das Turnier wurde nach dem Schweizer-Auslosungs-System durchgeführt. Die Spielbedingungen waren hervorragend und es ergaben sich viel spannende und hochklassige Spiele, die zum Teil über vier Stunden dauerten.

 

Foto: Frank Lobbes

Philipp Gelsok von den BSF spielte ein hervorragendes Turnier. Nach sechs Siegen in Folge stand er bereits eine Runde vor Schluss uneinholbar als Sieger fest und holte sich damit den Titel des Stadtmeisters im Schach 2024.

Ehrenmitglied Oswald Gutt überreichte den Pokal an den stolzen Stadtmeitster

Auf dem zweiten Platz landete mit fünf Punkten Turnierfavorit und Setzlisten-Erster Wolfgang Wieferig vom SC Schachuzipus. Rainer Themm von den SF Schlebusch wurde nach einem starken Turnier ebenfalls mit fünf Punkten und nur etwas schlechterer Zweitwertung Dritter.

Den Seniorenpreis sicherte sich ebenfalls mit fünf Punkten Manfred Harringer von den BSF. Ratingpreise gewannen Jürgen Hertling (BSF) und Till Weiser (BSF).

An der Siegerehrung nahmen auch der 1. Vorsitzende des Stadtsportverbandes Bergisch Gladbach, Dettlef Rockenberg und Christian Walter von der Bensberger Bank (Sponsor) teil.

Im Rahmen der Siegerehrung erhielt der langjährige Vorsitzende Oswald Gutt vom aktuellen Vorsitzenden Johannes Selbach eine Urkunde für seine Ehrenmitgliedschaft.

Die Bergischen Schachfreunde werden auch die Stadtmeisterschaft 2025 ausrichten und freuen sich auf zahlreiche Teilnehmer.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit BSF
Jochen Eilers

Die BSF I verlieren im zweiten Saisonspiel in der NRW-Klasse 3:5 gegen den SV Welper

 

Nach der Auftaktniederlage gegen Bonn verloren die BSF I auch das zweite Saisonspiel in der NRW-Klasse 4 mit 3:5 gegen den SV Welper und stehen damit auf einem Abstiegsplatz. Trotz des Ausfalls zweier Stammspieler waren wir zuversichtlich zum ersten Heimspiel der Saison angetreten und hofften auf mindestens der ersten Mannschaftspunkt.

Die Spieler aus Welper hatten an allen Bretter DWZ-Vorteile und konnten die nominelle Überlegenheit in einen Mannschaftssieg ummünzen.

Philipp Gelsok bestätigte seine starke Form aus der Stadtmeisterschaft. In der Sizilianischen Verteidigung zeigte er sich am 2. Brett mit den weißen Figuren theoriesicher und hatte mit seinem Springer auf d5 einen leichten aber nachhaltigen Vorteil. Schließlich wurde der Druck immer größer und Philipps Gegner unterlief ein folgenschwerer Fehler, der ich die Partie kostete. Gute Leistung. Philipp ist auf dem Weg, die Marke von 2100 DWZ zu knacken!

Auch Ersatzspieler Andreas Müller gewann seine Partie mit Weiß nach der Französischen Eröffnung. Er hatte immer einen deutlichen Entwicklungsvorsprung und gewann schließlich eine Qualität. Als er den gegnerischen Freibauern neutralisieren konnte, war der Sieg für ihn perfekt.

Manfred Harringer an Brett drei und Jochen Eilers an Brett sieben holten mit den schwarzen Steinen jeweils ein ungefährdetes Remis.

Stefan Bosbach am Spitzenbrett verlor leider, nachdem er lange Ausgleich in der Partie hatte. Auch unsere Mittelachse mit Hans Josef Weiser, Joachim Metzing und Oswald Gutt verlor ihre Partien trotz hartnäckiger Gegenwehr.

Wir befinden uns jetzt auf einem Abstiegsplatz. Die direkten Konkurrenten um den Abstieg kommen aber alle noch. Im nächsten Saisonspiel am 17.11 treten die BSF beim SV Wattenscheid II an, die auf einem Mittelfeldplatz stehen.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Jochen Eilers

Unsere Zweite auf Platz 1, die Dritte auf Platz 2!

Die Zweite: Nach Rückstand ein deutlicher Gewinn
Ein Bericht von Frank Lobbes

Sonnig, frisch und etwas kurios ging es für unsere zweite Mannschaft in der Bezirksliga am zweiten Spieltag um Punkte. Denn wir waren Gast im eigenen Spiellokal bei der AWO. Unsere Gastgeber Rodenkirchen 1 hatten um Verlegung nach Bergisch Gladbach gebeten, da ihr Spiellokal an diesem Wochenende durch eine Veranstaltung nicht zur Verfügung stand.

Das Team unter Mannschaftsführer Christian Eberl musste leider auf beide Spieler der Spitzenbretter verzichten. Damit rückte Andreas Dreiocker an Brett 1, wo er mit Thomas Spiekermann auf einen ungefähr gleichstarken Kontrahenten traf. An Brett zwei spielte Stefan Gutt gegen Constantine Schubert, einen der besten Punktesammler der letzten Saison.

Diese Partie war die erste Entschiedene. Stefan spielte gewohnt sicher, doch mit wenig Risiko auf beiden Seiten ergab sich schnell eine ausgeglichene Stellung mit reduziertem Material und einem logischen Remis als Folge.

Ein Brett darunter war der Rodenkirchener Florian Trevisan gegen unseren Wolfgang Preiß in leichter Favoritenstellung. Während es an den anderen Brettern nach Eröffnungs- und Sortierphase aussah war es wieder wild bei Wolfgang. Doch leider, was als Damenfang gedacht war, konnte Trevisan mit einer Springergabel kontern, und der Punkt ging an die Gastgeber.

An Brett vier, auch zwei Stühle nach vorne gerückt, zeichnete sich für Euren spielenden Reporter Frank Lobbes eine lange Partie mit Siegfried Haaf ab. In der Spanischen Eröffnung beginnt die Party oft erst nach 15 Zügen.

Dagegen waren die Visiere bei Wolfgang Krug und Wilhelm Gerd Hörning an Brett fünf hochgeklappt. Abtausche und der Versuch, mit Bauernspiel Vorteil zu erlangen, prägte die Begegnung.

Thomas Kremer, Brett 6, hatte mit Ingo Mendel einen Spieler ohne DWZ als Gegenüber. Sein Gewinn und das Remis von Wolfgang Krug am Brett 5 kamen in schneller Folge, doch vorher hatte an Brett 8 Johannes Selbach, beinahe still und leise, für uns den Ausgleich erzielt. Auch sein Schachpartner Oliver Friedrichs war ohne Wertungszahl, was ihn schwer einschätzbar machte.

Brett 7 mit Christian Eberl gegen Klaus Gaugel, endete sehr unglücklich. Christian musste Zeitüberschreitung reklamieren, was Klaus Gaugel sehr erstaunte, da er nach eigener Aussage immer etwas mehr Bedenkzeit als Christian hatte.

Doch die Anzeige auf der Uhr war eindeutig, und die Prüfung, ob auch das richtige Programm gewählt war, lies nur die Entscheidung zu: Punkt für Christian. „So will ich nicht gewinnen“ war seine sportliche Aussage dazu. Die Regeln aber sehen solche Entscheidungen vor.

Damit stand es nach „alter Zählung“ 4:2 für BSF 2, und die Bretter 1 und 4 konnten den zweiten Mannschaftssieg sichern. Andreas kämpfte, sehr freundschaftlich und mit manchem gemeinsamen (und leisem) Lachen, in einem sehr remisträchtigen Endspiel Springer gegen Springer. Ich hatte an Brett 4 nach dem Tausch aller Schwerfiguren einen stacheligen Vorposten in der gegnerischen Abwehr und suchte nach Einbruchsfeldern. Als ich das gegen die harte Verteidigung endlich geschafft hatte, einigten sich Andreas und Thomas Spiekermann auf Unentschieden. Keiner von beiden konnte noch gewinnen.

Damit war der Erfolg der Mannschaft gesichert. Ich konnte allerdings recht zügig meinen Gewinnplan umsetzen, so dass wir mit 19:13 bzw. 5½ zu 2½ den zweiten Sieg in der Bezirksliga feierten. Da das keiner anderen Mannschaft der Liga gelungen ist dürfen wir uns bis zum 03.11. Tabellenführer nennen. Und mit KKS 5 kommt keine unlösbare Aufgabe auf uns zu.

 

 

Die Dritte überzeugt und springt weit nach vorne
Ein Bericht von Jürgen Hertling

Die 3. Mannschaft hat in der 2. Runde der Bezirksliga West gegen die SG Rochade Brauweiler 1 mit 19:12 (5,5:2,5) gewonnen. Das war im Voraus nicht zu erwarten, denn die Mannschaft aus Brauweiler ist auf dem Papier die stärkste Mannschaft der Liga. Allerdings konnten sie ungeplant nur 7 Bretter besetzen, sodass Volker Bosbach kampflos gewann. Zwei der Spieler aus Brauweiler waren zudem ganz junge Nachwuchsspieler. Dadurch konnten Ingo Arnold und Dieter Klein schon nach kurzer Zeit ihre Partien gewinnen und es stand 3:0.

Die anderen Partien dauerten viel länger. Am letzten Brett saß Karsten Stieg einem deutlich stärkeren Ersatzspieler gegenüber. Bei vollem Brett konnte sein Gegner in unübersichtlicher Stellung mit einer Springergabel die Dame und damit die Partie gewinnen. Danach ging die Partie von Horst Rosenauer an Brett 1 verloren. Damit stand es 3:2.

Als nächstes konnte Philipp Nichte an Brett 2 erst eine Figur und dann die Partie gewinnen. Und dann gewann Ulf Steinbach ein Springer-Bauern-Endspiel durch seinen viel besser stehenden König. Zuletzt erreichte Jürgen Hertling nach einer misslungenen Eröffnung und einem zweischneidigen Kampf um Gegenspiel ein Remis durch Zugwiederholung zum Endstand von 5,5 zu 2,5.